Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Hier könnt Ihr Euch, völlig unabhängig davon, welche Kamera Ihr besitzt, über Themen rund um die Fotografie unterhalten und Bilder präsentieren.
Antworten
becci1404
Beiträge: 3
Registriert: Mittwoch 7. September 2011, 08:23

Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von becci1404 » Mittwoch 7. September 2011, 09:01

Hallo Zusammen

seit einiger Zeit habe ich im Kopf mich mit dem Fotografieren mehr auseinander zu setzen - sozusagen als neues Hobby

Habe mich schon viel eingelesen und informiert - jedoch höre ich dann von jedem was anderes und jetzt bin ich total verwirrt.
Ich hoffe jetzt ganz stark auf euch :))

Folgendes ist mir wichtig an meiner zukünftigen Kamera:

- Vordergrund scharf, Hintergrund verschwommen(klingt sehr unprofessionell - stimmts ? :)

- Farben einstellen
(d.h. das man die Farben bisschen verstellen kann, z. B. wie man es bei der Lumix FZ-100 kann (hatte ich mal gelesen)


Was würdet ihr empfehlen ? Eine Spiegelreflex- oder eine Bridgekamera ?

Ich hatte mir die Lumix DMC-FZ100 ausgeschaut - was meint Ihr dazu ? Ist das scharf und verschwommen telefonieren möglich ?

Ich freue mich auf Tips und Empfehlungen von euch :)

Viele Grüße
Becci

Benutzeravatar
diggi0311
Administrator
Beiträge: 3130
Registriert: Samstag 14. Mai 2011, 13:05
Wohnort: Dülmen

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von diggi0311 » Mittwoch 7. September 2011, 10:04

becci1404 hat geschrieben: Ist das scharf und verschwommen telefonieren möglich ?
Das ist mit keiner Digitalkamera möglich, frag mal bei Apple nach ob das mit einem iphone geht ;)

Spass beiseite, wenn es dir primär ums Freistellen (Hintergrund verschwommen, Motiv scharf) geht, sei dir eine Systemkamera mit einer lichtstarken Festbrennweite empfohlen. Denn die Bridgekameras mit ihrem kleinen Sensor bereiten da so einige Probleme. Die momentan günstigste Kombination aus der Panasonic Produktpalette wäre eine G2 mit dem G 1.7/20mm Pancake.
Gruß

Dirk

becci1404
Beiträge: 3
Registriert: Mittwoch 7. September 2011, 08:23

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von becci1404 » Mittwoch 7. September 2011, 10:35

oh gott oh gott, ich habe nicht tatsächlich telefonieren geschrieben :)
Das kommt davon wenn man mehrere Sachen gleichzeitig macht :)

Aber herzlichen Dank für deine schnelle Antwort

Hab natürlich gleich mal gegoogelt - ich glaube das ist mir für den Einstieg bisschen zu teuer. Da bin ich ja mit 700 EUR (insgesamt) dabei - oder ?

Würde es bedeuten das ich dann mit dm G 1.7/20mm Pancake nur verschwommen fotografieren kann oder auch mal "normale" Fotos machen ?
Was ich als Einsteiger nicht möchte ist mit einer Tasche und vielen Blenden/Objektiven rumzulaufen. Bin mir sicher das ich dann immer das falsche Objektiv nehme - da ich wirklich noch gaaaaar kein Wissen habe :)

Gibt es auch eine günstigere Alternative ?

Benutzeravatar
wie-wolf
Beiträge: 731
Registriert: Dienstag 16. August 2011, 14:32
Kontaktdaten:

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von wie-wolf » Mittwoch 7. September 2011, 10:48

becci1404 hat geschrieben:oh gott oh gott, ich habe nicht tatsächlich telefonieren geschrieben :)
Das kommt davon wenn man mehrere Sachen gleichzeitig macht :)

Aber herzlichen Dank für deine schnelle Antwort

Hab natürlich gleich mal gegoogelt - ich glaube das ist mir für den Einstieg bisschen zu teuer. Da bin ich ja mit 700 EUR (insgesamt) dabei - oder ?

Würde es bedeuten das ich dann mit dm G 1.7/20mm Pancake nur verschwommen fotografieren kann oder auch mal "normale" Fotos machen ?
Was ich als Einsteiger nicht möchte ist mit einer Tasche und vielen Blenden/Objektiven rumzulaufen. Bin mir sicher das ich dann immer das falsche Objektiv nehme - da ich wirklich noch gaaaaar kein Wissen habe :)

Gibt es auch eine günstigere Alternative ?
gebraucht kaufen!
;) w.

Benutzeravatar
diggi0311
Administrator
Beiträge: 3130
Registriert: Samstag 14. Mai 2011, 13:05
Wohnort: Dülmen

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von diggi0311 » Mittwoch 7. September 2011, 10:55

Mit dem Pancake kannst du alles fotografieren was du möchtest, der einzige "Nachteil" ist, dass du aufgrund der kurzen Brennweite recht nahe ans Motiv ran musst. Aber ich würde eh die G2 mit dem Kitzoom und dem Pancake kaufen, der Aufpreis für das Kitzoom zum Body allein ist gering und so wärst du erstmal für fast alle Fälle gerüstet. Freistellen geht mit dem Kitzoom natürlich auch, nur nicht soooo dolle wie mit dem Pancake. Vielleicht kaufst du erstmal das G2 Kit für um die 400,--€ und schaust wie du damit zurecht kommst.
Gruß

Dirk

Benutzeravatar
Chräcker
Beiträge: 196
Registriert: Mittwoch 29. Juni 2011, 12:42

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von Chräcker » Mittwoch 7. September 2011, 14:04

Zu Deiner "unscharf"-Frage und Deiner Nachfrage, ob man auch dann "normal" fotografieren kann, eine etwas "unscharfe" Erläuterung von mir: das Geheimwort heisst hier: Tiefenschärfe. Einfach gesagt: Du stellst auf einen bestimmten Punkt scharf. Durch spannende optische Regeln gibt es nun einen Bereich vor und hinter dem Objekt, der auch scharf abgebildet wird.

Die Länge dieses Bereiches, also das Ausmass der Tiefenschärfe, ist unter anderem und vor allem für uns Anwender davon abhängig, wie weit die Blende des Objektivs beim ablichten offen ist. Blende ist dieser "Lamellenring", der sich im Objektiv bis zu einem bestimmten Grad schliessen kann, um zusammen mit der "Belichtungszeit" auch nur so viel Licht durch zu lassen, wie es dem Bild gut tut.

Hier gilt die einfache Regel: je weiter offen diese Blendenöffnung ist, desto weniger ist das Bild vor und hinter dem scharf gestelltem Motiv scharf. Also der Effekt, den Du manchmal haben möchtest. Je kleiner das Loch ist, daß die sich schliessende Blende zum Lichtdurchlassen lässt, desto mehr ist vor und hinter dem scharf gestelltem Motiv scharf.

Deswegen eignen sich manche Objektive besser für diesen Effekt: nämlich die, die eine möglichst grosse Blendenöffnung zulassen.

Mein aktuelles und leider einziges Objektiv hat als grösstmöglich einstellbarn Blenden den Wert 3.5. (Je kleiner der Wert, desto größer kann die Blende sich öffnen...) - Das weiter oben vorgestellte Objektiv hat einen Wert von 1.7. Dadurch eignet sich das weit mehr für den von Dir gewünschten Effekt.

Willst Du aber dann doch mal "mehr" scharf haben, dann sagst Du da der Kamera vor dem Fotografieren einfach: nimm nicht 1.7, mach die Blende nicht ganz so weit auf, sondern nimm nur 5.6 (mach die blende also weiter zu) und schon hast Du vor und hinter dem Motiv "mehr" scharf.

Benutzeravatar
f_m_b
Beiträge: 327
Registriert: Freitag 15. Juli 2011, 16:37

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von f_m_b » Mittwoch 7. September 2011, 14:39

Dazu kommt noch folgender Umstand: Die reele Tiefenschärfe ergibt sich sich aus der gewählten Blende und dem verwendeten Sensor (Kameratyp).
Als "Nährungswert" kann man etwa den Blendenwert mit dem cropfaktor (bei MFT crop=2) multiplizieren.
(Eintreffendes Licht bei gegebener Blende braucht man übrigens nicht zu verrechnen)

Also: Um die Tiefenschärfewirkung einer Vollformatkamera (crop=1) mit Blendenwert 8 zu erreichen benötigst Du bei MFT einen Blendenwert von 4. Bei einer Kompakten die cropfaktoren bis zu 6 haben (kleiner Sensor) wäre das ein Blendenwert um die 1,3.

Anderes Beispiel:
Kompaktkameras haben typische Blendenwerte von 2,8-5,6 (abhängig vom eingestellten Zoom) das ergibt ca. für die Tiefenschärfe einen Bereich (crop=5,6) von 16-32.
Negativ: Schwierigkeiten zum Freistellen von Objekten -> Weniger fotografische Gestaltungsfreiräume.
Positiv: Für Makroaufnahmen ideal, da man hier einen große Tiefenschärfe benötigt.

Meine persönliche Meinung ist, dass die MFT genau einen Mittelweg zwischen Kompaktheit und fotografischen Gestaltungsfreiräumen bietet.
Deswegen habe ich mir auch eine MFT zugelegt. :D :D :D

Momentan beginnen die Objektive von Panasonic typischerweise bei Offenblende 4, was zum Freistellen grenzwertig ist.
Da macht das 20mm mit Blendenwert 1,7 und Naheinstellgrenze von 13cm (ca. 8cm von der Linse) richtig Spass. :D

Mit Sicherheit werden über die Zeit weitere Objektive mit ähnlichen niedrigen Blendenwerten kommen.

Kurzum zu Deiner eigentlichen Frage:
- FZ100/150 oder ähnliche. Eine Kamera, immer dabei, superkompakt.. Excelenter Brennweitenbereich, um dich erstmal so richtig auszutoben die richtige Kamera... Preis überschaubar.
- G-Serie mit 20mm/1,7 und einem Kitzoom(14-42/14-45): Weniger Brennweitenbereich, ähnlich kompakt, erweiterbar, Mehr gestalterische Freiräume... Preis gerade noch überschaubar. ;-)

Mein Kameraweg war: Mehrere Jahre Bridgekamera... Dann wollte ich mehr Qualität und bin jetzt umgestiegen.

Ich hoffe ich habe Dich nicht noch mehr verwirrt... ;)
Gruß Frank
Kamera: Pana G6 - Objektiv: Pana 7-14, 20, 12-35, 35-100, 100-300 - Lochblende - Marumi Achromat (+5)
Software: Win 7 - Adobe: LR 4, PSE 10 - NIK - Autopano Giga - Photomatix Pro
Sonst: Sirui N1004, K10X - hähnel Combi TF - Xrite ColorChecker Passport, ColorMunki

Katrin
Beiträge: 20
Registriert: Dienstag 6. September 2011, 19:33

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von Katrin » Mittwoch 7. September 2011, 20:19

Meiner Meinung nach kannst Du es auch erst mal mit dem Kitzoom versuchen. Es kommt darauf an, wie nah das Objekt ist, dass Du scharf stellen willst und wie weit entfernt der Hintergrund. Bei einer kurzen Entfernung und einem weiter entfernt liegendem Hintergund gelingt das damit auch. Dazu kommt, dass je kleiner die Brennweitenzahl ist, umso weiter reicht dieTiefenschärfe. Der Schärfebereich ist bei 20mm und gleicher Blende wesentlich größer als bei den 42mm des Kitzooms. Es kommt auch darauf an, was Du gerne fotografieren möchtest, bei dem 20mm Pancake hast Du relativ viel auf dem Foto, aber zum Freistellen vor verschwommenem Hintergrund finde ich diese Brennweite nicht optimal. Meist ist da auch schon bei Offenblende sehr viel scharf.Mit einem 45mm Micro-Four-Third-Objektiv kann man ausgezeichnete Porträts machen und auch das Herauslösen aus dem Hintergrund gelingt bei dieser Brennweite wesentlich besser als bei 20mm. Ich bin neu in diesem Forum und weiß nicht, ob es erwünscht ist, Objektive eines anderen Herstellers zu empfehlen. Meiner Meinung nach bist Du am besten beraten mit der G2 inklusive Standardzoom und später noch dem neuen, ausgezeichnet besprochenen M.Zuiko 45mm/f 1,8 von Olympus, das an der Lumix G mit allen Funktionen voll kompatibel ist. Das 45er von Lumix ist auch sehr gut und man kann damit zusätzlich Makros machen, es ist aber doppelt so teuer wie das Zuiko von Olympus.

Mein Rat wäre, kaufe Dir erst einmal die Kamera mit Standardzoom und finde heraus, wie es sich damit fotografieren lässt und dann kannst Du immer noch ein zweites Objektiv Kaufen. Oder Du kaufst das Doppelzoomkit mit dem 14-42er und dem Telezoom 45-200. Im Telebereich kann man auch mit Blende 4 oder 5,6 noch den Vordergrund freistellen. Das 20mm zusätzlich wäre eine Superwahl als lichtstarkes, kompaktes Immer-dabei-Objektiv mit ausgezeichneter Abbildungsleistung. Das Objektiv zeichnet sich meiner Meinung nach dadurch aus, dass es schon bei Offenblende knackscharf bis in die Ecken ist und genau das scheinst Du aber nicht unbedingt zu suchen.

Wahrscheinlich habe ich Dich jetzt noch mehr verwirrt. :?:

PS: Ich sehe jetzt erst, dass Dein Beitrag schon ziemlich lange her ist, vermutlich hast Du Dir inzwischen längst eine Kamera gekauft ;)
Lumix G3, Pen E-P1, Lumix LX3
Vario 14-45mm, Vario 45-200mm, M.Zuiko 9-18mm,
Pancake 20mm/f1,7, Leica Macro-Elmarit 45mm/f2,8, m.zuiko 12mm/f2,0
Lightroom 4.1, NIK Complete Editon, PSE 9
http://www.flickr.com/photos/teresa376/" onclick="window.open(this.href);return false;

Benutzeravatar
diggi0311
Administrator
Beiträge: 3130
Registriert: Samstag 14. Mai 2011, 13:05
Wohnort: Dülmen

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von diggi0311 » Mittwoch 7. September 2011, 20:52

So wird eine einfache Kaufberatung zur Lehrstunde in Sachen Tiefenschärfe...wunderbar :D

Ich mache die Verwirrung jetzt mal komplett 8-) Katrin hat natürlich insofern recht, dass sich für Portraits eine Brennweite von 45mm besser eignet als eine von 20mm. Als Portraitobjektiv ist das Oly 1,8/45mm mit Sicherheit eine sehr gute Wahl. Falls man aber kleinere Motive freistellen möchte ist das 20er mit seiner geringen Naheinstellgrenze bestimmt hervorragend geeignet und ich habe sogar schon sehr gute Portraitaufnahmen gesehen, die mit dem 20er gemacht wurden. Und dass ein Objektiv bei Offenblende randscharf ist hat wohl wenig negativen Einfluss auf die Tiefenschärfe, Randschärfe und Tiefenschärfe sind zwei unterschiedliche Begriffe oder täusche ich mich da? Die nur wenig längeren Voigtländer Nokton 0.95/25mm und Pana Leica Summilux DG 1.4/25mm sind wahre Meister in Sachen Portrait und Freistellung. Es kommt also darauf an WAS man freistellen möchte, bzw. wie nah man ans Motiv herankommt.

P.S. Der thread ist von heute Morgen, ich denke eine Beratung lohnt noch ;)
Gruß

Dirk

Katrin
Beiträge: 20
Registriert: Dienstag 6. September 2011, 19:33

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von Katrin » Mittwoch 7. September 2011, 21:36

Dirk, Du hast natürlich in allem recht ;)
Ich nutze halt das 20er nicht, wenn ich was freistellen will, sondern eher wenn ich viel scharf haben will und komme auch nicht unbedingt auf die Idee, das ein Objektiv, das die Abbildungsschärfe eines Weitwinkels hat und nur durch den Cropfaktor zum 40mm wird, die erste Wahl zum Freistellen sei. Unschärfe bekommt man da nur bei sehr kurzen Distanzen. Ich kann auch bei meiner LX3 mit dem kleinen Sensor einer Kompakten bei 24mm einen unscharfen Hintergrund haben, wenn ich nur ein paar cm vom Motiv entfernt bin. Bei einem 45mm ist der Schärfebereich bei vergleichbarer Blendenwahl jedenfalls kleiner und man kann damit nicht nur Porträts machen, sondern alles fotografieren.
Bei den Daten hatte ich auf das Mitgliedsdatum im Forum geguckt und das nur bei einem und hatte da was von Juni oder so gelesen :oops:
Ich muss mich halt noch zurechtfinden im Forum 8-)
Zuletzt geändert von Katrin am Donnerstag 8. September 2011, 09:31, insgesamt 2-mal geändert.
Lumix G3, Pen E-P1, Lumix LX3
Vario 14-45mm, Vario 45-200mm, M.Zuiko 9-18mm,
Pancake 20mm/f1,7, Leica Macro-Elmarit 45mm/f2,8, m.zuiko 12mm/f2,0
Lightroom 4.1, NIK Complete Editon, PSE 9
http://www.flickr.com/photos/teresa376/" onclick="window.open(this.href);return false;

Benutzeravatar
Chräcker
Beiträge: 196
Registriert: Mittwoch 29. Juni 2011, 12:42

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von Chräcker » Donnerstag 8. September 2011, 05:42

Ich würde, wenn ich mal Meinungsstärkend mich einfach nur so anhängen darf, Katrins Vorschlag (stark) unterstützen. Erst einmal mit einem Komplettpaket anfangen, und zwar mit einem Kit-Zoom weils "preiswert" ist, Dir mehrere Brennweiten "in einem Objektiv" zum reinfühlen in die Kamera gibt und Du so sogar noch Zeit hast, Dir ein schönes Potraitobjektiv zusammen zu sparen. ;-)

Es dauert eh meist, bis man mit mehr als 1% Zufallstreffer bei seiner neuer Kamera zufrieden ist.

Das folgende Bild ist ein schlecht belichteter langweiliger Schnappschuß von Sonntag, soll Dir aber nur zeigen, was Katrin meinte: das ist mit dem Kit ("Dabei-im-Paket-Objektiv") Zoom meiner G3 gemacht worden, mit einer Blende von 5.3 ...was für "sicheren schönen Unschärfenbereich bei Potraits" eher zu klein (von der Blendenöffnung... zu groß vom Wert) ist. Wir reden da ja bei ausgesprochenen Potraitobjektiven von möglichen Werten wie 1.8 oder gar 1.4 etc...

Und Katrin? Auf jedenfall darf, soll und erhofft man sich hier auch Objektivempfehlungen anderer Herrsteller hier! Wir wollen ja alles sein, nur nicht dogmatisch und vor allem bei einem so offenem System wäre es ja sogar dumm, diese nicht mit ein zu beziehen.

Chräcker
Dateianhänge
P1020386.jpg
Trotz relativ kleiner Öffnung geht auch TiefenUNschärfe... Restliche Qualität bitte ignorieren! ;-)
P1020386.jpg (25.44 KiB) 4113 mal betrachtet

Katrin
Beiträge: 20
Registriert: Dienstag 6. September 2011, 19:33

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von Katrin » Donnerstag 8. September 2011, 10:17

Eine entscheidende Frage ist auch, was Du fotografieren möchtest. Beim 40mm klappt das Freistellen vor verschwommenem Hintergrund nur, wenn das Objekt sehr nah oder der Hintergrund sehr weit entfernt ist, bei 45mm hast Du da mehr Spielraum. Wenn Du Objekte freistellen willst, die weiter entfernt sind, brauchst Du ein richtiges Teleobjektiv. Entscheidend ist einfach neben der Blendenöffnung auch die Brennweite. Je größer die Brennweitenzahl ist, umso geringer wird der Bereich, in dem das Objektiv scharf stellt. Du bekommst aber auch dann weniger auf das Foto, wo Du mit dem 20mm ein ganzen Haus auf das Bild bringst, bekommst Du bei 200mm bei gleichem Standpunkt z.B. nur ein Fenster drauf. Deswegen würde ich erstmal ausprobieren, wie das mit dem mitgeliefertem Standard ist und Deine Erfahrungen sammeln.

Das 20mm ist geeignet, wenn man ein kleines leichtes Objektiv mit einer hervorragenden Abbildungsleistung sucht. Man mit Blende 1,7 auch bei schlechtem Licht noch aus der Hand fotografieren. Es ist auch etwas für Puristen, die sich gerne mit den Möglichkeiten einer Brennweite auseinandersetzen, anstatt sich alles nach Bedarf zurechtzuzoomen.
Lumix G3, Pen E-P1, Lumix LX3
Vario 14-45mm, Vario 45-200mm, M.Zuiko 9-18mm,
Pancake 20mm/f1,7, Leica Macro-Elmarit 45mm/f2,8, m.zuiko 12mm/f2,0
Lightroom 4.1, NIK Complete Editon, PSE 9
http://www.flickr.com/photos/teresa376/" onclick="window.open(this.href);return false;

becci1404
Beiträge: 3
Registriert: Mittwoch 7. September 2011, 08:23

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von becci1404 » Donnerstag 8. September 2011, 17:58

wow - mit so vielen und schnellen Antworten habe ich nicht gerechnet !
ich lasse mir jetzt nochmal alles durch den Kopf gehen und lege dann los mit dem fotografieren :))

Benutzeravatar
Chräcker
Beiträge: 196
Registriert: Mittwoch 29. Juni 2011, 12:42

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von Chräcker » Donnerstag 8. September 2011, 19:03

Was sich keiner getraut hat zu sagen: unsere Hilfe muß natürlich bezahlt werden und zwar: mit der Info, welche Kamera Du Dir dann gekauft hast. ;-)

Und bei weiteren Fragen: nur zu, der Preis wird sich nicht grob erhöhen. *duckt sich*

Benutzeravatar
diggi0311
Administrator
Beiträge: 3130
Registriert: Samstag 14. Mai 2011, 13:05
Wohnort: Dülmen

Re: Hilfe benötigt bei Kamerawahl

Beitrag von diggi0311 » Donnerstag 8. September 2011, 19:05

Chräcker hat geschrieben:Was sich keiner getraut hat zu sagen: unsere Hilfe muß natürlich bezahlt werden und zwar: mit der Info, welche Kamera Du Dir dann gekauft hast. ;-)

Und bei weiteren Fragen: nur zu, der Preis wird sich nicht grob erhöhen. *duckt sich*
Doch...natürlich wollen wir auch Bilder sehen die Becci mit der Kamera gemacht hat ;)
Gruß

Dirk

Antworten

Zurück zu „Allgemeine Fotografie-Diskussionen“