G9 Tiefen hochziehen oder Lichter abdunkeln?

[Binärius]

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Mag sein.

[old men]

Eigentlich ist es scharf genug aber ein weinig mehr Schärfe kann nicht schaden.

hmmm, an welche Schärfe du da wohl gedacht hast ......

Für mich ist es zu "sichtbar" bearbeitet

Da ich es fotografiert habe, weiß ich auch, das ich es nur beschnitten habe um etwas die Schärfe rauszunehmen.

[j73]

Ich belichte oft unter. Von ETTR halte ich nichts.

Wie Jörg oben schrieb- ETTR. Beispielerklärung.

Das ist ja auch das, was ich geschrieben hatte .... lieber unterbelichten. Gemäß der Nomenklatur wäre es dann ETTL

[j73]

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Eigentlich ist es scharf genug aber ein weinig mehr Schärfe kann nicht schaden.

hmmm, an welche Schärfe du da wohl gedacht hast ......

Für mich ist es zu "sichtbar" bearbeitet

Da ich es fotografiert habe, weiß ich auch, das ich es nur beschnitten habe um etwas die Schärfe rauszunehmen.

Wie nimmt man durch Beschneiden Schärfe weg?

[flandwehr]

ETTR oder ETTL kann beides funktionieren wenn man weiß was man tut und wann. ETTR soll in erster Linie Rauschen reduzieren, dafür läuft man sehr schnell Gefahr das die Lichter dann ausgebrannt sind. ETTL liefert dann schöne Lichter aber in den Schatten eben Rauschen.
Rauschen ist heute aber Dank DXO (PureRaw/Photolab, ....) eigentlich kein Problem mehr, wenn man im RAW Format fotographiert.
Ausgebrannte Lichter sind endgültig verloren, Rauschen ist heute mit etwas aufwand sehr gut beherrschbar. Ich nehme daher eigentlich fast immer ein leichtes ETTL.
Bei Deiner Lichtsituation würde ich aber zu zwei Blitzen mit großen Softboxen oder zwei ausreichend große (Falt-)Reflektoren raten.

[Jock-l]

Das mag als Set und mit Helfer klappen, ist man allein und spontan unterwegs bin ich für Filter... das ist auch in der Umgebung unauffälliger wahrgenommen.

Zu ETTR, wenn ich zu hell belichte und Strukturen im Himmel auf dem Bild habe, wird durch das Herunterziehen etwas mehr Struktur sichtbar. Die Tiefen bleiben erhalten oder werden individuell angepasst (ich nutze die Nik-Filter weiterhin).
Rauschen sehe ich nicht als führendes Interesse- mehr in Richtung Tiefen/Lichter gedacht.

Man kann vor Ort einige Bilder in die jeweilige Richtung machen, in der späteren EBV kommt der eigene Workflow zum Tragen und entscheidet, welcher der individuell bessere Weg ist.
Was nutzt das Wissen und Einstellung an Kamera und Arbeiten vor Ort, wenn der nächste Schritt das Angedachte nicht vollendet.

[caprinz]

Ich bin für korrekt belichten, da bleiben alle Möglichkeiten offen.Zuvor habe ich bereits Blitzen vorgeschlagen und auch @flandwehr hat dies erwähnt.
Der Vorteil ist ,dass mit Blitz das Model korrekt belichtet ist ,während man die Umgebung je nach Situation separat belichten kann.

[hans_01]

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Laut den Gradiations-Kurven sind im hellen Hintergrund noch alle Farben vorhanden.
Auf diesen Grundlagen läßt sich auch ein ansehenswertes, harmonisches Foto "entwickeln".

Wer mit der "Schärfe" ein Problem hat, der kann sich ja afghanische Foto-Modells anschauen .

Eine passende Bezeichnung für das Foto wäre z. B.

Die "Schirm-Herrin".

So geht`s:

Weiß-Abgleich in Richtung "Warm" durchführen.
Komposition und Schnitt optimieren.
Die Hell- und Dunkel-Situation harmonisieren.
TK14-Brennweiten-Equivalenz berechnen und umsetzen.
Nach Bedarf schärfen.
Fertig.

Model hat jetzt 2-fache Fläche, dadurch gefühlte persönliche Nähe zum Model auf das 0,5-fache verkürzt.

Gruß Hans

Die Schirm-Herrin .jpg (152.09 KiB) 46 mal betrachtet