Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
- irene49
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Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Ich hab mal eine Frage an die Lightroom-Experten. Ich entwickle meine Bilder in LR 5.0 und exportiere sie dann in Photoshop, da habe ich die Version 10.0. Mir fällt dabei mmer wieder auf, dass die Bildqualität sich mit dem Export verschlechtert. Dass also Bilder, mit denen ich in der LR-Version ganz zufrieden bin, im Photoshop dann ganz anders aussehen. Flauer, weniger scharf, griseliger.
Ich exportiere in voller Größe und der Effekt ergibt sich unanhängig davon was ich bei der Option "Ausgabeschärfe" wähle.
Woran könnte das liegen?
Ich exportiere in voller Größe und der Effekt ergibt sich unanhängig davon was ich bei der Option "Ausgabeschärfe" wähle.
Woran könnte das liegen?
Viele Grüße
Irene
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GX7, GX8, Pana 45-150, 100-300, 20, 12-35 2.8, 35-100 2.8 Oly 45, 9-18, 12-50, 60 2.8
PS CS3, LR 6
https://www.flickr.com/photos/irenes_flickr/
Irene
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Lenno
Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Heißt das du exportierst Bilder und öffnest diese dann in Photoshop?
Normalerweise macht man in LR einfach nur einen Rechtsklick auf das Bild und sagt, "Bearbeiten in".
das wiederum setzt voraus das du die Voreinstellung gemacht hast, bzw. du kannst jedweges anderes Programm hinzufügen,
für die bestmögliche Bearbeitung wäre ein 16bit Tif in ProPhoto RGB, nun kann es aber sein wenn du z.B. nur Photoshop Elements hast,
das dieses kein 16Bit Tif verarbeiten kann, dann probiers mal mit einem 8Bit Tif. Den Farbraum sollte es eigentlich können.
Beim Befehl bearbeiten in, wird ein Tif innerhalb von LR erstellt und an das Programm übergeben, im dortigen Programm nach klicken auf speichern
landet man automatisch wieder in LR zurück, und sieht dort das bearbeitete Bild.
Normalerweise macht man in LR einfach nur einen Rechtsklick auf das Bild und sagt, "Bearbeiten in".
das wiederum setzt voraus das du die Voreinstellung gemacht hast, bzw. du kannst jedweges anderes Programm hinzufügen,
für die bestmögliche Bearbeitung wäre ein 16bit Tif in ProPhoto RGB, nun kann es aber sein wenn du z.B. nur Photoshop Elements hast,
das dieses kein 16Bit Tif verarbeiten kann, dann probiers mal mit einem 8Bit Tif. Den Farbraum sollte es eigentlich können.
Beim Befehl bearbeiten in, wird ein Tif innerhalb von LR erstellt und an das Programm übergeben, im dortigen Programm nach klicken auf speichern
landet man automatisch wieder in LR zurück, und sieht dort das bearbeitete Bild.
- irene49
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Uff, das muss ich erst mal richtig "behirnen".
Ich mach das so, dass ich aus LR nach PS als jpg exportiere und das dann im PS nach Bedarf verkleinere. Sollte ich es besser als TIFF exportieren und das jpg dann im Photoshop machen?
Ich mach das so, dass ich aus LR nach PS als jpg exportiere und das dann im PS nach Bedarf verkleinere. Sollte ich es besser als TIFF exportieren und das jpg dann im Photoshop machen?
Viele Grüße
Irene
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Irene
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Beim JPEG-Export geht durch die Kompression schon viel Bildinformation verloren.
Besser ist es, wie von dir bereits erwähnt, das Bild als TIFF von Lr nach Ps zu exportieren; und erst zum Schluss z.B. fürs WWW als JPEG auszugeben. 
Schöne Grüße aus Wien,
Michael
Panasonic LUMIX G6, H-FS14140; Olympus M.ZUIKO 25|45/1.8; SIGMA Art 60/2.8 DN; Metz 52 AF-1; Nissin i40; RØDE VideoMic GO; div. Software/Zubehör;
Michael
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- mikesch0815
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Solange das Bild nicht irgendwo im Web veröffentlicht wird, immer als TIFF, DNG oder PSD rumschubsen...
Gerade die Möglichkeit von LR sein Bild in diverse andere Programme und Plugins zu schubsen macht LR ja so zur universellen Kommandozentrale rund ums Bild.
so weit
Maico
Gerade die Möglichkeit von LR sein Bild in diverse andere Programme und Plugins zu schubsen macht LR ja so zur universellen Kommandozentrale rund ums Bild.
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- irene49
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Da habt ihr mir schon mal deutlich weitergeholfen.
Aber um den Qualitätsverlust beim Abspeichern als jpg für die Webausgabe komme ich dann wohl auch nicht herum - oder?
Aber um den Qualitätsverlust beim Abspeichern als jpg für die Webausgabe komme ich dann wohl auch nicht herum - oder?
Viele Grüße
Irene
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Lenno
Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Verwende die Softproof Funktion im Entwickeln Modul, um zu kontrollieren, wie dein Bild aussehen wird.
Du hast einmal ein JPG das wird komprimiert ist also verlustbehaftet, dann kommt noch der verkleinerte Farbraum sRGB dazu.
Alles in allem wird sehr viel von der Ausgangskapazität beschnitten.
Vielleicht sollte ich doch mal ein Video über die Softproof Funktion machen?
Du hast einmal ein JPG das wird komprimiert ist also verlustbehaftet, dann kommt noch der verkleinerte Farbraum sRGB dazu.
Alles in allem wird sehr viel von der Ausgangskapazität beschnitten.
Vielleicht sollte ich doch mal ein Video über die Softproof Funktion machen?
- mikesch0815
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Nein, aber ein JPG ist halt auch nur ein Endprodukt für einen recht eng eingekreisten Bereich: Web, Email und ggf. kleine Bildabzüge. Solange aber das Bild noch in der Bearbeitung ist, ist ein verlustfreies Format besser. Auch bei TIFF gibts übrigens einen verlustlosen Komprimierungsmodus:irene49 hat geschrieben:Aber um den Qualitätsverlust beim Abspeichern als jpg für die Webausgabe komme ich dann wohl auch nicht herum - oder?

tiffkomp von mikesch0815 auf Flickr
Ich weiß nicht, ob deine PS Version LZW hat... musste mal kucken...
so weit
Maico
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- irene49
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Danke, ja - die Option LZW gibt es bei mir.
Etwas erschrckt mich, wie riesengroß die TIFF-Dateien sind.
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Viele Grüße
Irene
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- mikesch0815
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Ja, die TIFFs sind schon ganz schöne Brocken. Wenn ich mit dem Endresultat zufrieden bin, reicht mir oft ein hochwertiges JPG und ich jage das TIFF dann in den Schredder. Aber während des Bearbeitungsprozesses bleibt es erstmal da.
Am Ende kann ich mit dem DNG für die Rohdaten und einem fertigen hochwertigen JPG leben, wenn ich mir sehr sicher bin, nichts mehr an der Bearbeitung zu drehen und auch keine hochwertigen Abzüge auf Papier will.
Alle DNGs, die ich nicht mit Sternchen oder Markierungen versehen habe werden eh nach einer geraumen Zeit in komprimierte DNGs gewandelt, weil diese Fotos mehr oder weniger nur einen dokumentarischen Wert haben. Ist auch so noch genug Datenzeug.
so weit
Maico
Am Ende kann ich mit dem DNG für die Rohdaten und einem fertigen hochwertigen JPG leben, wenn ich mir sehr sicher bin, nichts mehr an der Bearbeitung zu drehen und auch keine hochwertigen Abzüge auf Papier will.
Alle DNGs, die ich nicht mit Sternchen oder Markierungen versehen habe werden eh nach einer geraumen Zeit in komprimierte DNGs gewandelt, weil diese Fotos mehr oder weniger nur einen dokumentarischen Wert haben. Ist auch so noch genug Datenzeug.
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- irene49
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Da sagst Du was...mikesch0815 hat geschrieben: Ist auch so noch genug Datenzeug.![]()
Viele Grüße
Irene
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Lenno
Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Die Tiff's habe ich auch nur als Zwischenschritt für die Bearbeitungen, am Ende wird knallhart komprimiert auf DNG.
- irene49
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Warum auf DNGs und nicht auf jpgs?
Viele Grüße
Irene
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Lenno
Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Weil ein komprimiertes DNG immer noch eine Raw Datei ist, mit Qualitätsabstrichen, was aber dann nicht viel ausmacht, wenns schon fertig bearbeitet ist . Aber man könnte weiterhin Weißabgleich, oder auch die Schärfe usw. bearbeiten ohne Qualitätseinbußen, das geht bei einem komprimierten JPG nicht. Veränderst du hier den Weißabgleich und anderes, bekommst du Farb- /Verlaufabrisse.
JPG ist einfach kein gutes Format zum Archivieren.
Ein komprimiertes DNG ist da viel besser.
Hier mal ein Beispiel:
Original- Rawdatei (hier habe ich mal das Histogramm bis Anschlag bewegt, so das ich noch keine farbigen Warnungen angezeigt bekomme)
hier ist der Vergleich wenn ich diese Originaldatei in ein JPG und in ein komprimiertes DNG exportiere.
Ich habe das DNG nicht bearbeitet und trotzdem zeigt es bereits viel mehr Details als das JPG, das ja logischerweise so wie bearbeitet 1:1 exportiert wird.
Du kannst dir vorstellen was nun passiert wenn man damit weiterarbeitet.
Dieses DNG bringe ich nun wieder auf den Stand von vorher, indem ich es wieder bis an die Histogrammkante schiebe das es genauso wie das JPG aussieht. Dann wähle ich beide aus, und setze auf "Automatisch synchronisieren". Alles was ich nun am DNG bearbeite wird dann genauso am JPG durchgeführt.
Das Ergebnis sieht dann so aus, deshalb, JPG taugt nicht zum archivieren, es ist ein Endformat für Internet, wenn man doch nochmal etwas bearbeiten oder verändern möchte, hat man bei JPG schlechte Karten.
JPG ist einfach kein gutes Format zum Archivieren.
Ein komprimiertes DNG ist da viel besser.
Hier mal ein Beispiel:
Original- Rawdatei (hier habe ich mal das Histogramm bis Anschlag bewegt, so das ich noch keine farbigen Warnungen angezeigt bekomme)
hier ist der Vergleich wenn ich diese Originaldatei in ein JPG und in ein komprimiertes DNG exportiere.
Ich habe das DNG nicht bearbeitet und trotzdem zeigt es bereits viel mehr Details als das JPG, das ja logischerweise so wie bearbeitet 1:1 exportiert wird.
Du kannst dir vorstellen was nun passiert wenn man damit weiterarbeitet.
Dieses DNG bringe ich nun wieder auf den Stand von vorher, indem ich es wieder bis an die Histogrammkante schiebe das es genauso wie das JPG aussieht. Dann wähle ich beide aus, und setze auf "Automatisch synchronisieren". Alles was ich nun am DNG bearbeite wird dann genauso am JPG durchgeführt.
Das Ergebnis sieht dann so aus, deshalb, JPG taugt nicht zum archivieren, es ist ein Endformat für Internet, wenn man doch nochmal etwas bearbeiten oder verändern möchte, hat man bei JPG schlechte Karten.
- irene49
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Re: Diskrepanz zwischen Lightroom und Photoshop
Danke David, für die Erklärung. Dann ist es wohl das beste, als Archivformat DNG zu verwenden und jpg praktisch nur für die verkleinerten Versionen, die dann irgendwo gezeigt werden.
Viele Grüße
Irene
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