Übung mit Altglas 2.0

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oberbayer
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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von oberbayer » Dienstag 29. Dezember 2020, 23:21

Christoph O. hat geschrieben:
Dienstag 29. Dezember 2020, 22:56
Herbert, bitte gerne!

Ah, ein Fehler von mir. Das mit 16 Blendenlamellen ist mit Soligor gelabelt. Das gibt es gerade als "Star-Tron" für 350,-€ auf Ebay-Kleinanzeigen zu kaufen.
...und gerade gesehen bei Ebay, neu eingestellt, ein Soligor für 20 Euro Sofort kaufen, mit Bajonettverschluss für Nikon......
Gruß aus Bayern
Herbert
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Christoph O.
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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von Christoph O. » Dienstag 29. Dezember 2020, 23:29

Herbert,
Das ist aber nur 2,8 !!!! Und hat somit nix mit dem 1,8 von Jockel gemeinsam.
Grüße
Christoph

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oberbayer
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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von oberbayer » Dienstag 29. Dezember 2020, 23:35

Christoph O. hat geschrieben:
Dienstag 29. Dezember 2020, 23:29
Herbert,
Das ist aber nur 2,8 !!!! Und hat somit nix mit dem 1,8 von Jockel gemeinsam.
Ah richtig, habe ich überlesen :o
Gruß aus Bayern
Herbert
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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von ifi1 » Mittwoch 30. Dezember 2020, 14:04

Egal mit welchem Objektiv - mir gefallen alle 3 Bilder, beim Letzten wurde es mir richtig schwindelig :lol:
Meine Bilder sind grundsätzlich bearbeitet...

Liebe Grüße aus Middel-Frangn
Iris


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Christoph O.
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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von Christoph O. » Mittwoch 30. Dezember 2020, 18:27

Vielen Dank Iris!
Ja, eine Reisetablette wäre vielleicht hilfreich, oder anschnallen.
Grüße
Christoph

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mopswerk

Re: Übung mit Altglas

Beitrag von mopswerk » Mittwoch 30. Dezember 2020, 19:03

Christoph O. hat geschrieben:
Dienstag 29. Dezember 2020, 23:03
Das erste Foto ist mit dem Minolta MC W.Rokkor-HH 35mm 1/1,8 entstanden und die anderen beiden mit dem Minolta MC Fish-Eye Rokkor-OK 16mm 1/2,8. Alle bei Blende 11 an der Sony A7II.
B2 und B3 gefallen mir ... Fotos, wo mehr als das Dokumenta-rische (bei dem Standort musste der BIndestrich rein ) abgelichtet wird, sind immer spannend
Christoph O. hat geschrieben:
Sonntag 27. Dezember 2020, 23:17
Wow! Das Du ein 75mm Biotar hast.
Das hatte ich mal, macht wirklich gute Bilder, aber mit dem Gewicht und den 75mm als Objektiv in Reserve war das dann doch eher nur gebundenes Kapital in der Schublade ... durfte schon vor ein paar Jahren gehen ... allerdings bin ich so Null auf Null wieder rausgekommen, damals so um die unter 700 Euro, jetzt scheinen doch eher absolute Fantasiepreise aufgerufen zu werden (kratzen an der 4stelligen Grenze, oder auch drüber hinaus ... wahrscheinlich haben Kenner die ganzen Bestände leer gekauft ).

Hier mal die Erinnerungen an einen Sommermorgen, das hilft über das graue Wetter hinweg:
BildPoppy Field Delight by Henrik Fessler on 500px.com (Klick macht gross)
#foto_mw
Da erinnere mich mich noch ganz gut dran: Habe da im Fotogefecht den Polfilter verloren ;)

BerndP
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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von BerndP » Mittwoch 30. Dezember 2020, 20:10

Spannendes Bild!
Es sieht so aus, als hättest Du im Augenblick des Auslösens die Kamera gedreht...
War dem so, Henrik?
Gruß Bernd
Lumix-MFT-Kameras von klein bis groß, P + PL Linsen von 8 - 400, adapt. Pentax K 50/1.7, 135/3.5. Sony (A700, A58) + lichtstarke Minolta A Linsen. Analog im Schrank (RIP).

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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von Christoph O. » Mittwoch 30. Dezember 2020, 20:37

Henrik,
super Foto! Bin begeistert.
Der Swirl im Bokeh und die Farben sind grandios. Das machen ja auch die russischen Biotar Nachbauten nicht schlecht.
Das 75 Biotar liegt im Moment bei 2000-3000 Euro. Ist nicht mehr nachvollziehbar. Aber das geht noch viel schlimmer. Ich sag nur Leica Noctilux mit orginal Verpackung und Geli für über 50000,-€
Grüße
Christoph

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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von Jock-l » Mittwoch 30. Dezember 2020, 21:10

Der Filter ist weg, dafür hast Du ein sehr schönes Foto !
Wenn es immer so einfach wäre zu wählen ... ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von BerndP » Mittwoch 30. Dezember 2020, 21:47

Es ist ein linseneigen(tümlich)es Bokeh, dieser Swirl?
Und keine gewollte / ungewollte Rotation?

Mannomann...

Nu versteh ich langsam diese Anziehungskraft von Altglas...


Neben dem Weg:
... Beim Begriff Altglas klingen bei mir als Abfallwirtschaftler zunächst andere Glocken...
Gruß Bernd
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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von Christoph O. » Mittwoch 30. Dezember 2020, 23:19

BerndP hat geschrieben:
Mittwoch 30. Dezember 2020, 21:47
Neben dem Weg:
... Beim Begriff Altglas klingen bei mir als Abfallwirtschaftler zunächst andere Glocken...
Ja, altbekannte Gedankengänge. In dem Kasseler Fotoklub vom BSW. Sagen einige oft, "ich wäre ja der Spinner, der mit Flaschenböden fotografiert." Mittlerweile bin ich stolz drauf, daß ich meinen Stil habe. Da können die ruhig so reden.
Grüße
Christoph

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mopswerk

Re: Übung mit Altglas

Beitrag von mopswerk » Donnerstag 31. Dezember 2020, 00:27

Jock-l hat geschrieben:
Mittwoch 30. Dezember 2020, 21:10
Der Filter ist weg, dafür hast Du ein sehr schönes Foto !
Wenn es immer so einfach wäre zu wählen ... ;)
Nie war es so langwierig, ein Fotoshooting nachzubereiten: War danach noch 'ne halbe Stunde auf der Suche ... ;)
BerndP hat geschrieben:
Mittwoch 30. Dezember 2020, 20:10
Spannendes Bild!
Es sieht so aus, als hättest Du im Augenblick des Auslösens die Kamera gedreht...
War dem so, Henrik?
Der Swirl in den Ecken kommt wirklich von der Linse, ich erinnere mich, das Stativ immer dabei gehabt (und auch genutzt) zu haben.Am Bild sieht man auch schön Front Bokeh (die gelben & roten Farbflecke vor der Fokusebene) und das dahinter, was swirlt.

Swirl geht auch schon günstiger, hier ein Lensbaby Twist Schuss , da es neues Altglas ist, nur der Link:
https://500px.com/photo/1005830000/sepa ... ik-fessler
Zum Thema Zustandekommen Swirl habe ich das hier gefunden, scheint wohl so eine Kombination aus Vignettierung und Cat Eye Effekt zu sein:
https://photo.stackexchange.com/questio ... keh-effect
Christoph O. hat geschrieben:
Mittwoch 30. Dezember 2020, 20:37
Henrik,
super Foto! Bin begeistert.
Der Swirl im Bokeh und die Farben sind grandios. Das machen ja auch die russischen Biotar Nachbauten nicht schlecht.
Das 75 Biotar liegt im Moment bei 2000-3000 Euro....
Danke! In der Bucht bei den abgelaufenen Aktionen sind es eher so ~1000 Euro. Gilt der Apothekenpreis für die M42 Variante? Exakta (hatte ich) läßt sich genauso leicht adaptieren und dürfte billiger sein. Stimmt schon, die Farben sehen so ein bissel nach 50er Jahre Farbfilm aus, das macht Altglas so speziell.
Als russischen Nachbau des Biotar 75 gibt es (tw. sogar als Neuware) das russische Zenit Helios 40-2 mit 85mm Brennweite, ggf. mal nach Bsp.bildern googlen, ob das nah genug ans Original rankommt. Das Ding ist aber ein Prügel (800g, techn.Details da: https://www.fotokoch.de/Zenit-Helios-40 ... 64243.html, review zB hier: http://www.bobatkins.com/photography/re ... eview.html )

Das 58er Biotar (optisch auch ein Biotar mit Biogon Design, wie die russischen Nachbauten Helios 44 auch) macht es nicht ganz so gut, aber da stimmen für mich dann wieder eher Brennweite und Formfaktor, und der Preis ist auch nicht so horrend. Beispielbild:
BildFall ... Before Falling by Henrik Fessler on 500px.com (Klick macht gross)

Aber aus Altglas sowas rausukitzeln braucht man wg. Crop Faktor schon einen KB Sensor (da war damals eine A7 am Start).

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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von Jock-l » Donnerstag 31. Dezember 2020, 08:54

Das ist richtig, Richtung Kleinbildformat sieht man die Eigenheiten stärker in der Fläche und Ecken, wo kleinere Sensoren (APS-C, MFT, 1"...) eher Ausschnitte aus der (besser gerechneten) Mitte ausschneiden und bestimmte Charakteristika eines Objektives regelrecht abtrennen.
Abhilfe schafft bei MFT die Verwendung eines Lensturbos, so daß der Crop von 2 unterlaufen wird in Richtung 1,5 !

Bild
2015, an APS-C-Nikon D7100 denke ich...
Hier in meinem Beispiel weiß ich mit jahrelangen Abstand nicht mehr welche Linse an der Kamera adaptiert war, irgendein Objektiv ohne viel Taschengeldeinsatz, also gutmütige 65-90 Euro statt vierstelliger Kontobelastung für modernes AF-Objektiv ;)

Edit: Ich wollte noch etwas zum Porst 135mm/f1,8 schreiben- wenn man die ersten beiden Bilder genauer betrachtet sieht man daß im Hintergrund alles schön auflöst- das ist aber auch dem Arbeitsabstand von teils 60 Metern oder mehr geschuldet, ehrlicher ist das dritte Bild, wo Möwen ca. 8 bis 10 Meter hinter den sitzenden Tauben ebenfalls ansitzen. Für eine Einschätzung ist eine Bildstrecke über viele unterschiedliche Motive besser... ;)
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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von Christoph O. » Donnerstag 31. Dezember 2020, 09:26

Moin Henrik,
die Helios Objektive kenne ich gut. Hatte ein paar 44er. Das beste 44er ist das Ur-Helios 44 ohne zusätzliche Nummer, mit M39 Gewinde und 13 Blendenlamellen. Da sollen die Biotar-Gläser verbaut sein. Quasi ein Reparations-Biotar.
Das Helios 40 hatte ich als Cyclop. Die Blendenlamellen freie millitärische Variante. Feines schweres Teil mit tollem Swirl. Ich hatte mich dann aber für ein anderes 85er entschieden. Fotos vom Cyclop müsste es hier im Thread geben.
Wegen Altglas bin ich ja weg von MFT zu KB gewechselt. Da musste ich mich leider für ein System entscheiden.
Grüße
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Re: Übung mit Altglas

Beitrag von Christoph O. » Donnerstag 31. Dezember 2020, 09:32

Jürgen,
das sieht gut aus.
Ähnlich, als wenn eine Linse gedreht im Objektiv gedreht wurde.
Speedbooster hatte ich auch zwei, als ich noch MFT hatte. War eine gute Sache, aber als ich Weitwinkel-Altglas benutzen wollte kam ich an die Grenzen des Systems. Das Fokussieren war an MFT jedenfalls deutlich einfacher, weil man am kleineren Sensor mehr Schärfentiefe hat.
Grüße
Christoph

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